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Tinko (1957)

Nachkriegszeit im ländlichen Brandenburg. Tinko lebt seit dem Tod seiner Mutter bei seinen Großeltern auf dem Land. Sein Großvater Kraske ist durch die Bodenreform vom armen Häusler endlich zum freien Bauern geworden und sträubt sich gegen die Arbeit im Kollektiv. Sein Ziel ist, den Hof zu vergrößern, da sein geliebter Enkel Tinko ihn eines Tages übernehmen soll. Liebevoll wird Tinko vom Großvater zur Feldarbeit herangezogen. Er lernt die Natur kennen, jedoch kommt die Schule meist zu kurz. Als Kraskes Sohn Ernst aus russischer Kriegsgefangenschaft heimkehrt, wendet er sich dem neuen, gemeinschaftlichen Arbeiten zu. Er führt neue Methoden und moderne Maschinen für die Landwirtschaft ein. Tinko begegnet dem ihm fremden Mann, seinem Vater, mit großem Misstrauen. Zwischen dem hoffnungsvollen Vater und dem eigensinnigen Großvater kommt es zum Bruch. Tinko wird gezwungen sich zu entscheiden.