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Maibowle (1959)

Wilhelm Lehmann, Meister eines Chemiebetriebes, feiert seinen 65. Geburtstag. Seine Frau Auguste bereitet die Tafel vor, denn alle Mitglieder der großen Familie werden erwartet. Im Betrieb werden die Vorbereitungen für die Auszeichnung Wilhelms mit dem "Banner der Arbeit" getroffen. Für die Maibowle aber sind wie jedes Jahr die Söhne zuständig. Sohn Franz stellt alles bereit und hofft, die aus allen Richtungen anreisenden Brüder werden ihren Beitrag schon leisten. Er selbst muss zur LPG-Sitzung. Doch statt der Familienmitglieder flattern Telegramme mit Absagen ins Haus. Jeder ist aus dringenden beruflichen Gründen unabkömmlich. Die Maibowle wie der Familientreff scheinen ins Wasser zu fallen. Als der Auszeichnungsakt Wilhelms plötzlich auf dem Fernsehbildschirm erscheint, haben sich alle aber längst besonnen und treffen - stolz auf ihren Vater - in dessen Städtchen ein.